In der S-Bahn war mir am Montag eine Münchnerin aufgefallen: Rosa Jeans, eine rosa Lederjacke, beides knalleng. Dazu eine blonde Mähne vom Allergemeinsten und mal kräftig in die Farbpötte fürs Gesicht gegriffen. Ganz klar: Die geht als Miss Piggy! Ich habe sie dann zu ihrem Kostüm beglückwünscht. Aber leider war das gar kein Kostüm. Als sie ausstieg, blieb ich etwas ratlos hinter der sich schließenden Tür der S-Bahn zurück.
Beim Zusteigen an meiner Station heute habe ich dann einen Marinekapitän gesehen. "Tolles Kostüm", dachte ich erst. Aber halt, nein! Es ist ja alles vorbei. Deshalb wird's wohl ein Echter gewesen sein. Ob der wohl mit seinem U-Boot ein Stück zu weit gefahren ist? Man weiß es nicht.
Übrig geblieben von dieser seltsamen Faschingszeit, die sich dem Westfalen wohl nie erschließen wird, sind nur ein paar ehemals bunte aber nun schmutzige und vom Schnee der Schuhe durchweichte Konfetti-Schnipsel auf dem Boden der U-Bahn. Alles vorbei.
Obwohl: Nicht ganz! Immerhin die Kids haben hier unten Faschingsferien. Ich nicht. Ich muss arbeiten. Eines Räubers eigentlich unwürdig, aber nun.
Bis die Tage!
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