Sonntag, 27. Dezember 2009

Hang Loose – der Ursprung eines Grußes

Der geneigte VW-Fahrer grüßt ja gern mal nach Surfer-Manier. Sehr wahrscheinlich, weil in good old California die coolen Surfer-Jungs im T1-Bus am Strand vorfuhren. So ist der Funke wohl übergesprungen. Auch der California-Look dürfte viel zur Verbreitung dieses Grußes beigetragen haben. Cooler Look aus einer coolen Gegend. Dazu passt eben eine Grußformel für Eingeweihte, für Leute, die sich auch ohne viele Worte verstehen.

Aber wie ist er entstanden? Dazu habe ich kürzlich in "Y", dem Magazin der Bundeswehr (!) was gelesen. Manchmal hat es auch Vorteile, wenn man sich beruflich hin und wieder mit Wehrtechnik auseinander setzen muss ;-):

"Hang Loose: Shaka! So der passende Ruf zu dem bekannten Surfergruß "Hang Loose". Der Ursprung soll beim Hawaiianer Hamana Kalili liegen. Dieser hatte die drei mittleren Finger seiner Hand verloren. Wenn er am Strand winkte, hob er nur Daumen und kleinen Finger – die anderen waren ja ab. Diese Form des Grußes wurde von anderen übernommen und entwickelte sich zu der bekannten Geste."

Wahrheit oder Dichtung? Angeblich hat er seine Finger bei einem Arbeitsunfall in einer Zuckermühle verloren. Vielleicht hat er auf die Art auch zwei Bier und drei Kurze bestellt? Man weiß es nicht. Eine andere Geschichte handelt von einem Surfer, dem ein Hai diese drei Finger abgebissen hat. Ob er für diesen sehr präzisen Biss ein Skalpell benutzte, ist nicht überliefert...

Ein paar weitere witzige bis wissenschaftliche Erklärungen zu diesem Gruß habe ich hier gefunden.

Wo auch immer der Gruß herkommt: Er steht heute für Freundlichkeit, Relaxtheit und ein "Wir-Gefühl" unter Gleich-Verrückten. Weltweit.

Hang Loose!

Thorsten

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