Dieses Weihnachtsfest würde anders werden, als die Feste der Jahre zuvor. Das war mir klar. Aber das es SO anders würde – nun, das konnte ich nicht ahnen. Dass wir ganz harmlos am 24.12. morgens mit einer kleinen Ausfahrt zur Hohensyburg angefangen haben, das wisst ihr ja schon durch den Bericht des Feuerwehr-Räubers Z-Män.
Abends ging es nach Bescherung und Familienbespaßung weiter. Ingo und ich rollten die Kamener Kneipenszene auf (hüstel). Na wie auch immer. Frank kam noch hinzu, und das Bier ging ganz gut rein.
Ingo war praktisch außer Rand und Band. Man traf noch so diesen und jenen und hatte Spaß.
Da sehen wir alle noch recht frisch aus. So gegen vier Uhr früh muss das aber anders ausgesehen haben. Nur Fotos habe ich da keine mehr gemacht. Der 1. Weihnachtsfeiertag war kopfmäßig ziemlich im Teich. Etwas überrascht berichtete mir Ingo gegen Nachmittag am Telefon dann, dass wir so gegen drei Uhr nachts noch versucht hätten, Camelot anzurufen, um ihn zu fragen, wo er bleibt. Ich dementierte vehement, musste dann aber nach Überprüfen des Handys feststellen: Ach du scheiße! Du hast wirklich versucht ihn anzurufen...
Der 1. Weihnachtsferitag abends war eher ruhig. Schön bei Daniel und Daniela sitzen, Kalli und Tanja waren auch da. Ingo und ich auch – türlich. War ein billiger abend für Mr. and Ms. Dee, denn weder Ingo noch ich wollten Bier...
In der Nacht zum 2. Feiertag dann ereignete sich ein Malheur, das für mich den 2. Feiertag ziemlich umkrempelte. Auf dem Weg von Cuxhaven nach England verreckte Christopher/DSR an seinem 62er Käfer die Kupplung in Höhe von Recklinghausen auf der A2. Daniel organisierte den assoziierten Räuber Carsten (Rocker Röden), ich beschrieb Christopher den Weg zu den geheiligten Hallen, schmiss mich in Arbeitsklüngel und fuhr los. Kalli kam auch noch vorbei, später Ingo.
Bestandsaufnahme. Schöner Käfer, leider ein wenig rostig, kackentief, etwas antriebslos.
Die Kupplung hatte sich sensationell verabschiedet. Sämtliche Federn fanden sich einzeln wieder. Das Ausrücklager war abgeschert, die Betätigungsklaue verbogen. Ganz hübscher Flurschaden. Alle Teile hatte Carsten auch nicht auf Lager. Also blastete ich eben mal nach Nottuln zu Jörg Beckmann, der die Teile selbstredend hatte und auch gewillt war, diese trotz Feiertag rauszusuchen und mir zu übergeben. Danke dafür!
Wegen einiger Komplikationen (gerissener Gaszug, mürbe Benzinleitung, unwilliger Stehbolzen, etc.), dauerte die ganze Aktion bis gegen 23 Uhr. Die Party beim Asphalt-Andi in Münster (Häppi B-Day noch mal!!!) konnte ich mir löten. Aber wenigstens lief der Käfer dank der heilenden Hände Rocker Rödens wieder optimal.
Inzwischen ist Christopher wohl behalten in England angekommen. Ein Weihnachtsfest, dass man so schnell nicht vergessen wird, ist zu ende.
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