Und links machen wir nun weiter. Der Schweller der linken Seite hatte sich ja genauso marode wie der rechte gezeigt. Allerdings war der Gammel hier bis ganz nach vorn vorgedrungen, bis dort, wo das S-Blech in die Spritzwand übergeht. Halleluja! Aus einem weiteren Schlachtmobil (mutmaßlich ein metallicblauer Langschnauzer-TL mit Schiebedach aus Castrop) fand sich noch ein schön lang ausgeschnittenes S-Blech, das mal wieder schön freipräpariert und blank gemacht werden durfte.
Ach wenn diese Ecke doch schon mal so aussehen würde...Die Realität hingegen ist grausam. Dichtmasse, bis zu vier Bleche übereinander, Stabilität gleich Null. Im Ernst: Hätte ich den Vari wirklich nur mit zwei HS-Überzieh-Schwellern wieder "fit" gemacht – ich wäre nicht weit gekommen.
Das Blanke muss ins Schmutzige. Auch hier gilt: Das fette Blech muss erst noch rein. Entsprechend groß werden noch die Löcher auf der linken Seite werden.
Dieses schöne Ensemble muss rein: Seitenwand, Treppenblech, Innenschweller, Abschirmblech und Außenschweller.
Wobei der Außenschweller für Limousine gedacht ist. Also muss er vorn an der A-Säule auf außen liegende Scharniere umgearbeitet werden. Ganz toll! Und hinten stimmt die Wölbung vor den Radhaus nicht. Bei der Limo ist das da flacher als beim TL oder Vari. Das wird auch noch schön...
Ach und natürlich muss die Abstützung samt Dorn für die Rückbank am Innenschweller auch noch weg, weil es das nur beim TL gibt, nicht jedoch beim Vari.
Der Rest des Tages gehörte diversen Besorgungen. Die dünnen Trennscheiben wurden knapp. Außerdem musste noch so einiges zum Sandstrahlen gebracht werden.
Die nächsten zwei Tage würden zeigen, dass unsere Vermutung, das links alles einfacher würde, sich leider als falsch erwies. Der Teufel steckte im Detail. Und was Details angeht, da ist so ein Typ 3 ganz weit vorn...
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