Heute tun wir was für das Unterhaltungsprogramm und gönnen Pommes mehrere Limbo-Stangen zum drunter her tanzen. Tanzlehrer in Aktion:
Die Stoßstangenaufnahme hinten rechts hatte gar nicht so schlecht ausgesehen, dann schnitt ich sie auf, um sicher zu sein. Tjoa. Ist auch schon mal dran rumgeschweißt worden. Das Blech ist hauchzart. Da Pommes noch einen Klauhaken kriegen soll, empfiehlt sich Ersatz. Rechts UND links...Erst Verwunderung, warum das mit dem Flexen so lang dauert und woher der feine weiße Staub kommt. Dann die Erkenntnis: Auch an den Treppenblechen wurde Spachtelmasse eingebracht. Hier der zerschnittene "Schokoriegel":
Und was ist das? Na ist doch klar: Das herausgetrennte Treppenblech von unten mit Gurtverstärkung.
Schon besser! Aber da muss noch viel mehr raus
Mal zur Ansicht: Der abpräparierte Rahmenausläufer der Hinterachsbefestigung noch auf dem Ersatz-Treppenblech aufliegend (übrigens war der Spender ein 73er TL aus den USA mit Klimaanlage, zu erkennen an den kleinen Schlauchschellen auf dem Bild).
Und hier im abgenommenen Zustand.
Auch oben im Radhaus ist nun ein Fenster drin.
Der Reparaturschweller muss vorbereitet werden. Die Gurtverstärkung ist per Schweißpunktfräser runtergeholt worden. Das marode Blech haben wir vorsichtig herausgetrennt. Ziel: Möglichst viel VW-Blech erhalten – egal aus welchem Baujahr es stammt. Am Rande: Die Teile, die wir in Pommes einschweißen werden, stammen aus acht verschiedenen Typ 3 von 1962 bis 1973. Patchwork vom Feinsten!
Schwellerendstück. Leider auch hier Durchschüsse am Tauschblech. Raustrennen, als Muster weglegen, nachbauen. Kein Problem.
Hier wird es kritischer: Am S-Blech ist leider so manche Stelle weggegammelt.
Und auch zur Schraubkante hin wird es hinten dünn. Raus damit! Wir reparieren das Reparaturblech!
Das Loch wird immer größer. Nach nochmaliger Begutachtung und Prüfung der Ersatzblechbestände haben wir noch mehr entfernt, was nicht mehr so schön war.
Nichts mehr da! Freier Blick von Radhaus zu Radhaus. Der Boden gibt nun zusammen mit dem Hilfsrahmen die Stabilität. Häuschen und Boden sind an den Achsaufnahmen vorn und hinten fest verschraubt. Da sollte nix schief gehen...
In grandioser Handarbeit wird der 73er Schweller wieder einsatzklar gemacht. Gute Leute braucht man, gute Leute.
Und zum Schluss noch ein Filmchen vom Schweller:
Das war wieder ein fröhlicher Flex-Tag. Und morgen würde das so weitergehen. Der Schrauberurlaub würde nicht reichen, um Pommes wieder fit zu kriegen. Das wurde nun klar. Und ganz ehrlich: An diesem Mittwoch mit diesen Löchern allüberall kam es mir in den Sinn, das ganze Projekt auf den Schrott zu schieben. Doc Schrott und ich haben das gut eine halbe Stunde lang diskutiert. Dann kamen wir überein: Wir ziehen es durch! Aus guten Gründen: 1. schmeißt man 2500 Euro nicht so einfach weg, 2. haben wir fast alle Teile, die wir brauchen und 3. ist vor allem der Doc motiviert bis in die Haarspitzen. Auch meine Motivation sollte schon am nächsten Tag wieder entscheidend steigen. Doch dazu morgen mehr.
5 Kommentare:
na herzlichen glückwunsch!da wird die nächste zeit ja keine langeweile aufkommen.viel erfolg denn ma.
mölt
Ich habe da mal eine Bitte.
Kannst Du ein Video vom
Limbo Dance with you and Rocker Röden einstellen.
Wir armen in Essen haben den Dance noch nicht so richtig drauf.;)
Ralli
@z-män hab dir eine mail getippt aber da dein postfach voll ist dürfte sie nicht zu dir durchgedrungen sein!
meld dich bitte auf via mail
office@volkscult.com
grüße die ösi
bernd
Ey Mølt! Ja danke dann! Der karren wird schon. Und Bernd: Ich geb das ma an Z-Män weiter. Der übersieht das bestimmt ;-)
Greeeeetz,
Thorsten
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